24-Stunden Dienst

Die Vorfreude stand jeden ins Gesicht geschrieben. Alle haben sich auf diesen Freitag gefreut, denn der diesjährige 24-Stunden Dienst stand an.

Nachdem Jugendgruppenleiter Lennart Jebens die 22 Jugendlichen antreten ließ, ging alles ganz schnell. Nach der Einteilung der Fahrzeuge klingelte schon das erste Mal die Alarmierung und es ging los. Feuer – Groß mit Menschenleben in Gefahr war das Stichwort! Die Löschfahrzeuge zusammen mit den Einsatzleitwagen und Mehrzweckfahrzeug setzen sich in Bewegung in Richtung St. Michaelisdonn zu der Firma Vemo. Schnell konnte die Gefahr gebannt und die Person gerettet werden. Und das unter den Augen des Amtswehrführers Hauke Pusch und Kreispressesprechers Ole Kröger, die wir im Anschluss begrüßten. Nach den lobenden Worten von Hauke Pusch und Ole Kröger ging es wieder zurück zum Feuerwehrgerätehaus, wo erst einmal der Schlafplatz hergerichtet wurde.

Kurze Zeit später ging erneut der Alarm. Diesmal nur ein Löschfahrzeug, welches sich auf den Weg nach Averlak zum Kanal machte. Dort war eine Person von einem Rad gestürzt. Nach einer Hilfestellung der Gruppe konnte die Person versorgt werden.

Kurz vor 19 Uhr wurde es dann wieder sehr aufregend. Auf dem Alarm stand wieder Feuer – Groß mit Menschenleben in Gefahr. Bei dem Betrieb von Jochen Mohr in der Landscheide Eddelak stellte sich die Lage nach kurzer Erkundung wie folgt da: Ein Behälter hat Feuer gefangen und eine Person ist unter einer Kippvorrichtung eines Fahrzeuges eingeklemmt worden. Schnell wurde das Feuer abgelöscht und die Person aus der Lage befreit. Der gelungene Einsatz wurde von Jochen Mohr und seiner Familie mit eine Grillwurst im Brötchen und Getränken belohnt. Hier möchten wir uns noch einmal für alles Bedanken!

In der Wache angekommen, stellten sich langsam alle auf die bevorstehende Nachtruhe ein. Doch diese  musste erst einmal noch warten.

Gegen 21 Uhr wurde eine Gruppe zu einer Notlage nach Averlak gerufen. Dort soll sich eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür befinden. Die Gruppe öffnete die Tür und versorgte die Person. Danach ging es zurück zum Gerätehaus und in die verdiente Nachtruhe.

Die Nachtruhe wurde glücklicherweise durch keine Einsätze gestört, sodass die ersten gegen halb sieben aus den Schlafraum traten.

Nach einer kurzen Stärkung am Frühstücksbuffet ging es direkt weiter. Diesmal musste sich eine Gruppe nach St. Michaelisdonn begeben, wo eine Brandmeldeanlage Alarm geschlagen hatte. Doch vor Ort konnte keine Auffälligkeit festgestellt werden.

Auf der Rückfahrt wurde die Gruppe von der zweiten Gruppe nachalarmiert. Während die Brandmeldeanlage überprüft wurde, kam ein Paralleleinsatz in Averlak dazu. Hier hatte sich ein Feuer ausgebreitet und eine Person wurde vermisst. Gemeinsam konnten die Gruppen das Feuer löschen und die Person aus dem vernebelten Raum retten.

Gegen 10 Uhr wurde es dann tierisch. Die Bürgermeisterin aus Dingen meldete der Leitstelle, dass ihre Schlangen mit einem Krokodil zusammen aus dem Außenterrarium entfliehen konnten. Schnell machten sich beide Gruppen auf den Weg nach Dingen, um die Tiere einzufangen.

Nach dem Rückbau und dem Abrücken kam die Bürgermeisterin ein weiteres Mal auf uns zurück. Noch bevor wir losfahren konnten, ist es in der DRK-Begegnungsstätte zu einem Feuer gekommen. Direkt wurde das Objekt angefahren und die Lage festgestellt. Beim durchsuchen des Hauses konnte der Angriffstrupp eine Person feststellen und aus dem Gebäude retten. Die Unfallursache wurde auch schnell gefunden. Essen auf Herd!

Im Gerätehaus angekommen, gab es zur Stärkung einen Imbiss von Thorsten Schaar mit seinem Wagen. Die vielseitig Auswahl kam sehr gut an und jeder wurde satt.

Es dauerte nach dem Mittag nicht lange und schon ging wieder der Alarm. In St. Michaelisdonn war es im Bereich einer Halle zu einem Unfall gekommen. Eine Person ist unter einem Fahrzeug eingeklemmt worden. Dazu wurden weitere Personen vermisst und eine Ölspur lag aus. Die eingeklemmte Person konnte aus der misslichen Lage befreit und versorgt werden. Die vermissten Personen wurden nach kurzer Zeit aufgefunden. Die Ölspur wurde zum Schluss mit Bindemittel abgestreut.

Die letzte Einsatzstelle hatte es noch einmal in sich. Gegen 14:30 Uhr wurden beide Gruppen zu einem Feuer an die Mühle in Eddelak alarmiert. Aufgeschreckte Personen sind fluchtartig in die Mühle gelaufen und werden vermisst. Eine Gruppe baute die Wasserversorgung auf, während die andere Gruppe nach den Personen in der Mühle suchte. Hier konnten zwei Personen gefunden und aus der Mühle gebracht werden. Das Feuer wurde währenddessen abgelöscht.

Zum Abschluss des 24-Stunden Dienstes gab uns die Familie Jebens noch eine kühle Erfrischung aus. Wir möchten uns auch hier dafür bedanken!