Pressespiegel

Guter Zusammenhalt und viel zu lernen – DLZ vom 21.01.2014

Nachwuchs von der Arbeit in der Jugendfeuerwehr Eddelak/St. Michaelisdonn begeistertBild_Zeitungsartikel_JF_JHV_2014

Eddelak (ard) Die Jugendfeuerwehr Eddelak/St. Michaelisdonn sorgt seit knapp 20 Jahren für Nachwuchs in den Wehren. Jugendliche aus St. Michaelisdonn, Eddelak, Averlak und Dingen finden dort den ersten Kontakt zur Feuerwehr. Zurzeit hat Jugendwart Christian Carstens vier Mädchen und 20 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren unter „seinen Fittichen“.

Einer der Neuen ist der Averlaker Enrico Clasen. Der Zehnjährige trat der Jugendwehr im November des vergangenen Jahres bei. „Eigentlich wollte ich schon früher eintreten. Doch da war ich noch zu jung, man muss ja zehn Jahre alt sein“, erzählt Enrico. Er war von Freunden und Klassenkameraden auf die Arbeit der Nachwuchsorganisation aufmerksam gemacht worden. Dass dort Ordnung herrscht, war ihm von den Jungs mit auf den Weg gegeben worden.

Antreten ist vor dem Dienstnachmittag angesagt, so etwas kannte er allerdings noch nicht. Er war zwar erst bei zwei Diensten dabei, doch die haben ihm viel Spaß gemacht. „Einmal war das Rote Kreuz da und man hat uns einen Krankenwagen gezeigt und viel erklärt. Beim zweiten Treffen war unter anderem Hydrantenkunde angesagt“, so der Feuerwehr-Neuling. Besonders stolz ist er, dass er bereits während der Weihnachtsfeier die Bedingungen für die Jugendflamme 1 erfüllt hat.

Neben den nächsten Dienstnachmittagen freut er sich auch schon auf das Zeltlager zu Pfingsten, wenn die Partner aus Ascheberg zu Gast sind. Enrico Clasen besucht die 4. Klasse der Kampschule und hat mit Fußball, Boßeln und Angeln noch weitere Hobbys.

Während Enrico ganz neu dabei ist, befindet sich Eileen Ehrlich (16) schon fast auf dem Sprung in die aktive Wehr. „Mit 16 kann man auch in die aktive Wehr eintreten, vielleicht wechsle ich im nächsten Jahr“, erzählt das engagierte Mädchen. Sie war vor vier Jahren durch ihren Vater zur Jugendwehr gekommen, hatte aber auch gehört, dass es dort Spaß bringt. „Der Zusammenhalt ist bei uns ganz prima. Jeder ist für jeden da. Wenn jemandem geholfen werden muss, packen alle gleich mit an. Außerdem lernt man bei der Jugendfeuerwehr ganz viel“, berichtet Eileen.

Sie hat auch gleich nach ihrem Eintritt Verantwortung übernommen. So wurde sie nach einem Jahr zur Schriftführerin, dass zwei Jahre zur Sicherheitsbeauftragten und kürzlich zur Gruppenführerin für Eddelak gewählt. Sie hat die Bedingungen für die Jugendflamme 1 und 2 und auch für die Leistungsspange erfolgreich absolviert. Derzeit macht sie ein freiwilliges soziales Jahr in der Westküstenklinik in Brunsbüttel.

Es herrscht ein reges Kommen und Gehen bei der Jugendfeuerwehr. Zum Jahresende waren vier Nachwuchskräfte in die aktive Wehr übergetreten.  „Jedes Jahr gibt es Übertritte in die aktive Wehr. Dafür bilden wir sie ja auch aus“, so Christian Carstens. Es können aber immer noch weitere Interessierte aufgenommen werden. Die nächsten Dienstnachmittage sind jeweils um 17 Uhr am Freitag, 24. Januar, in Eddelak und am 31. Januar in St. Michaelisdonn.

In Verantwortung bei der Jugendfeuerwehr stehen derzeit Jugendgruppenleiter Bennet Seehaber (Eddelak), Jesko Lehmann (Averlak) als stellvertretender Jugendgruppenleiter, Marcel Oesau (Eddelak) als Schriftführer, Aaron Peris (Dingen) als Kassenwart, Brian Thode (Averlak) als Gruppenführer Averlak, Eileen Ehrlich (Eddelak) als Gruppenführerin Eddelak, Dirk-Niklas Mewes (St. Michaelisdonn) als Gruppenführer St. Michaelisdonn, Jesse Haalck (Eddelak) als Gerätewart, Finn Oeser (Eddelak) als Sicherheitsbeauftragter und Ove Haalck (Eddelak) als Kassenprüfer.